Tributes

Seit 2017 bildet das Tribute für eine internationale Filmschaffende eine neue Programmschiene im Rahmen der FrauenFilmTage.


Tribute
2018 // Ula Stöckl (zum 80. Geburtstag)

Tribute 2018 // Ula Stöckl (zum 80. Geburtstag)

Portrait von Ula Stöckl

 

Vita

Ihr Film NEUN LEBEN HAT DIE KATZE (1968) gilt als erster feministischer Film der BRD. Sie realisierte über zwanzig
Filme, zu denen sie die Dreh­bücher meist selbst schrieb und auch produ­zierte. Viele ihrer Filme reflektieren Erfahrungs­welten von Frauen. Ihre Bildersprache sprengt die Grenzen konventioneller filmischer Erzählformen und schafft eine Realität zu der Träume, Ängste und Ungesagtes ganz selbstverständlich gehören.

Ula Stöckl war mit ihren Filmen auf vielen internationalen Festivals vertreten und arbeitete über 20 Jahre für das
Auswahlkomitee der Berlinale sowie in anderen Festivals und Jurys, z.B. dem Festival International de Films de
Femmes in Créteil und den Internationalen Filmfestspielen in Venedig.

Heute lehrt sie als Professorin für Regie und Frauen im Film an der University of Central Florida.

Kurzporträt (YouTube 5′)

 

Wir freuen uns, dass Ula Stöckl vom 4.3. bis 6.3.2018 zu Gast in Wien sein wird.

Foto: © Ula Stöckl


Tribute
2017 // Isabel Coixet

Tribute 2017 // Isabel Coixet

COIXET Isabel

 

Vita

Die erfolgreiche spanische Regisseurin Isabel Coixet wird zu den FrauenFilmTagen 2017 in Wien anwesend sein. Ihr internationaler Durchbruch gelang ihr 1990 mit „Things I never told you“. Für ihren Spielfilm „The secret life of words“ erhielt Isabel Coixet 2006 den spanischen Filmpreis GOYA in den Kategorien „Bester Film“, „Beste Regie“, „Bester Produzent“ und „Bestes Original-Drehbuch“. Ihr aktueller Spielfilm „Nobody wants the night“ eröffnete die Berlinale 2015. Sie wurde mit mehreren Awards weltweit ausgezeichnet (wie zum Beispiel der französischen Medaille “Chevalier des Arts et Lettres”) und sie ist Mitglied der Academy of Motion Picture Arts and Sciences of Hollywood. Ihr nächster Film wird “The Bookshop” (2017).

Isabel Coixet wurde in Barcelona geboren. Während ihres Geschichtsstudiums war sie als Journalistin tätig. Bereits 1984 drehte sie erste Kurzfilme und ab 1985 zahlreiche Werbefilme. 1990 war sie Mitbegründerin der Produktionsfirma MISS WASABI, innerhalb derer sie auch andere Filmschaffende unterstützt. Aktuell ist sie Präsidentin des European Women‘s Audiovisual Network (ewa).

Im Mittelpunkt ihrer filmischen Arbeit stehen Frauen, die sich risikobereit und mutig gegen gesellschaftliche Normen stellen.

Isabel Coixet wird am 4.3. und 5.3.2017 zu Gast in Wien sein.

Die Filme

Nobody wants the night (Nadie quiere la noche)
Eine Karte der Klänge von Tokio (Mapa de los sonidos de Tokio)
Elegy oder die Kunst zu lieben
Mein Leben ohne mich
Fahrstunden fürs Leben (Learning to drive)

Foto: © Alberto Gamazo